Dienstag, 1. September 2009

zurück



Zurück
Nach einer anstrengenden aber tollen tour durch Ostafrika sind wir nun zurück in Burundi. Wir haben gemerkt, dass obwohl Burundi nicht die typischen Merkmale Afrikas hat, die wir aus den Filmen kennen (wie weites, flaches Land, viel Busch, trockenes Gras), es doch ein schönes Land ist. Die Hügel, das Grün und (hoffentlich kommt er bald) der Regen, sind tolle Vorzüge, die unser im Vergleich zu den anderen Ländern überbevölkerter Staat besitzt (Sambia hat rund 10 Mio. Einwohner/ Burundi 8,9 Mio, aber ist dafür rund 25 mal so groß wie Burundi).
Wir freuen uns, dass wir nicht beklaut wurden und keines unserer Kinder krank wurde oder wir nie was schlechtes zum Essen oder trinken bekommen haben (nicht vom Geschmack her, sondern im Sinne von verdorbenem Essen). Unser Treffen in Sambia war echt toll und der Austausch hat gut getan – wir haben entdeckt wie sehr sich die einzelnen Probleme letztlich ähneln und wie wir in unterschiedlichen Kulturen doch auf dieselben Lösungsansätze gekommen sind. Vielleicht wird ja daraus was, da gerade im Landwirtschaftsbereich überall große Probleme da sind und wir da in allen Missionsländern Ostafrikas know-how investieren sollten, um Entwicklung voran zutreiben. Auch unsere Ansätze der Bildungsarbeit und der geistlichen Betreuung der Kinder im Projekt sind im Prinzip nicht schlecht, müssen aber in manchen Bereichen noch überdacht werden. Heute konnte ich mit Jacques da schon drüber reden, da wir gerade dabei sind, das Projekt-Budget für 2010 zu erstellen. Toll ist, dass wir dabei immer gleich weiter denken und suchen, was noch alles möglich ist. Für die Kinder war heute wieder der erste Schultag und damit verblassen schon die Erinnerungen an Elefanten, tolle Sonnenuntergänge und teilweise dürftige Unterkünfte, wie ihr es in den beiden Bildern sehen könnt. Luis übrigens spricht immer wieder von den Dickhäutern: „Fant“ und macht dabei den Eindruck als hätten sie seinen Respekt erlangt. Genauso wie das andere Wort, das er inzwischen auch gut beherrscht: „Fanta“!

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