Samstag, 14. Juni 2008

Abschied ist (nicht) schwer

Manche Dinge machen uns den Abschied gerade leicht – zum Beispiel unser letzter Kinofilm in Deutschland. Nach der Orga eines Babysitters sind wir in Indiana Jones gegangen. Tanja hat den Film nicht zu Ende geschaut und ich bin nur drin geblieben, weil ich das Ende wissen wollte. Dieser Film hat es uns leicht gemacht, zu gehen.
Andere Dinge sind da dann doch nicht so einfach. Ein Computercrash oder ein verlorener Geldbeutel bringen uns aus dem Zeitplan und wir freuen uns, wenn es dann doch bald losgeht. Vieles passiert auch durch den Stress in dem wir gerade stehen. Was gerade immer wieder toll ist, wie uns Menschen unterstützen – in einem Pforzheimer Matratzengeschäft haben wir Kartons für Matratzen geschenkt bekommen. Oder eine Frau hat uns beim Kauf unseres Schnellkochtopfs geholfen und so weiter. Toll, dass wir das auch gerade von uns eigentlich Fremden erfahren.
Was den Abschied schwer macht, ist das wissen, dass es je näher der Abflug kommt, desto wichtiger werden die Menschen, von denen man sich verabschiedet. Die „Besten“ kommen zum Schluss und das bedeutet eben auch, immer stärkere Trauer. Und was wir auch feststellen, ist dass Abschied auch ein Lernprozess ist: es bedeutet, sich bewusst zu machen, dass man nicht immer festhalten kann. Dass man loslassen lernen muss. Es bedeutet auch zu erkennen – „alles hat seine Zeit“. Wie eben auch Gehen und Kommen. Und es ist ein wechselseitiger Prozess, der eben nicht nur für uns stattfindet, sondern auch für die, die da bleiben. Letztlich erhalten wir die Chance weiter zu kommen. Wenn dazu auch Tränen gehören, die wir heute mit unseren Abifreunden vergossen haben. Danke für Eure Unterstützung!

Montag, 2. Juni 2008

Abschied Walddorf



Am Sonntag wurden wir im Gottesdienst in Walddorf verabschiedet. Eine Kirche(ngemeinde), in der wichtuge Etappen unseres Lebens stattfanden - Trauung, Taufe und Konfirmation. Und jetzt Abschied. Trotz mancher verdrückter und offener Träne war es ein gutes Auseinandergehen - danke an alle beteiligten Walddorfer CVJMer und Gemeindemitglieder, dass es uns nicht noch schwerer fiel, zu gehen! Am kommenen Sonntag werden wir in Schömberg sein - auch um 10 Uhr!