Mittwoch, 2. Dezember 2009

Deutsche Wochen

Anlässlich der Jubiläen zur Wiedervereinigung und zur Gründung der BRD gab es auch hier in Bujumbura Deutsche Wochen. Es gab zum Beispiel deutsches Kino im Kulturzentrum der Stadt (z. Bsp. war Silas in „Emil und die Dedektive“), dann gab es Diskussionsrunden :“Welche Konsequenzen hatte die Wiedervereinigung für Burundi“ und eine Ausstellung über den Mauerfall. Ich war ganz erstaunt, als ich die werbenden Banner in der Stadt sah und fand es toll, dass hier daran erinnert wurde und unser Botschafter sich so reingehängt hat und diese Sachen organisiert hat!

Weitere „deutsche Wochen“ waren mit „Opa Walter“, der zu Besuch war. Es war schön, zu sehen, wie er von der bezaubernden Schönheit des Landes beeindruckt war und zugleich schockiert über die Armut. Mit ihm kam auch ein Stück Schwaben hierher nach Bujumbura, was auch manchmal lustig war, da er kein Französisch oder Englisch konnte. Viele unserer einheimischen Kollegen haben es sich dennoch nicht nehmen lassen, ihn zu besuchen und mit zu „reden“.

Und zu guter letzt treffen wir gerade immer mehr Deutschsprachige Burundier – manche, die in Deutschland studiert haben, andere die lange für und mit Deutschen gearbeitet haben oder welche die mit einem deutschen Partner verheiratet sind. Deutschland hinterlässt also nicht nur historische Spuren (Burundi war in den Anfängen deutsche Kolonie), sondern auch heute findet die deutsche Kultur hier ihre Spuren.

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