Donnerstag, 3. Februar 2011

Abschiedsrede

Vorgestern waren wir in Muramvya, begleitet von unserem Direktor. Mein Kollege Jacques war dabei. Auf der Fahrt und während des Aufenthalts wurde deutlich, dass heute sein letzter Arbeitstag war. Und so hielt er eine Abschiedsrede, in der er nochmal die Jahre zusammen fasste und einen Ausblick auf das nächste Jahr gab. Die Abschiedsrede hatte einen Teil zum Inhalt, der mich nachdenklich stimmte: "In all den Jahren mit den Missionaren habe ich viel von ihnen gelernt. Ich bin ihnen dankbar dafür. Dazu sind sie ja nicht gekommen, dass ich was lerne. Sondern eigentlich sind sie für die Kinder da. Und trotzdem würde ich sagen- ich war der, der viel von ihnen profitiert hat. Danke dafür!"
Das ist doch ein Lob (Eigenlob stinkt zwar, aber wer von denen, die dabei waren könnte es sonst schreiben? Es waren ja nur Leute von der LM und ein Wächter, der kein Französisch oder Englisch versteht – daher bleibt nur eins: um der Chroniken von Narnia äh Liebenzell willen, wird das jetzt so festgehalten). Und man merkt, dass man in einen Menschen etwas gelegt hat und ihn geprägt hat. Und auf dieser Stelle (auch wenn derjenige es nicht lesen kann). Danke für das, was wir lernen durften.
Für alle die, die es nicht so emotional trifft und sich fragen, wie es weiter geht. Das weiß man noch nicht. Dazu ist der Direktor gerade hier, um die Sache zu klären. Und das coole: keiner kennt das Ende der Geschichte, wer es wissen will, kann immer wieder hier nachlesen.

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