Mittwoch, 4. Februar 2009

Drängeln erlaubt! Aus der Serie: Kultur im Alltag

Ich stehe an der Kasse und werde langsam sauer. Was soll das? Alle drängeln, quetschen sich an mir vorbei, obwohl doch eh schon kein Platz mehr ist. Es kostet mich ehrlich Überwindung es den Burundiern gleich zu tun, und der Kassiererin die hunderten von FramBou unter die Nase zu halten, Denn wer den längsten Arm hat und der Kassiererin am nächsten kommt, kann bezahlen.
Dann habe ich es endlich auch geschafft und keiner ist sauer, dass ich jetzt der Nase der Kassiererin am nächsten bin! Beim nächsten Mal wird mir das Drängeln schon leichter fallen!

In manchen Läden ist es so, dass man den Verkäufern sagt, was man haben möchte (muss man sich auch schon anstellen, bevor man an die Reihe kommt), dann packt der alles ein, gibt den Kunden einen Zettel, mit dem drängelt man sich an der Kasse und zahlt, geht zurück, stellt sich wieder an, um seinen Einkauf entgegenzunehmen. So dauert der Einkauf eben seine Zeit!

Oder beim Autofahren – Regeln gibt es hier wenige und auch die Fahrschulen, die es gibt, sind nicht unbedingt die besten. Jedenfalls, wenn man eine Kreuzung kommt und rüber will, ist es gut, sich in zweiter oder dritter Linie anzustellen und sich langsam in den fließenden Verkehr zu drängeln, um dann irgendwann alles zum Erliegen zu bringen und sich dann auf die andere Straßenseite durchzudrängeln. Das nimmt einem auch niemand krumm – ach ja: wichtig auch – dabei immer hupen! Am besten mal live miterleben!

1 Kommentar:

Ehra hat gesagt…

Hi liebe Hoffies, ich weiß ja nicht, ob ihr jetzt wieder die Kommentare lesen könnt. Aber ich schreib einfah mal einen, damit ihr merkt, daß ich auch noch mitlese.
Klingt ja recht abenteuerlich, wie es bei euch so zugeht. Und auch, wenn ich kein Autofahrer bin, aber schon mal einkaufe, finde ich, bei der Beschreibung, daß es in Deutschland doch eigentlich ziemlich langweilig zugeht. ;-) Liebe Grüße, von Bad Liebenzell :-))